
"Nichts als Nahrung und Kleidung" (Europa Im Mittelalter, 9) (German Edition)
Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im Fr�hen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu wohnen, ohne das monastische Versprechen abzulegen, womit sie zu Grenzg�ngern zwischen den religi�sen St�nden des Mittelalters wurden. Gesine Jordan untersucht vergleichend die Motive und individuellen Handlungsr�ume dieser weltlichen Wohng�ste in den Kl�stern St. Gallen und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der Welt zur�ckzogen und erkl�rten, sie wollten als Wohng�ste der M�nche "nichts als Nahrung und Kleidung" beanspruchen, w�hlten einen Weg der religi�sen Konversion, der nicht �ber die benediktinische Profess f�hrte. In Alemannien wie in der Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Aufenthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das nicht allein aufgrund einer G�terschenkung, sondern auch aufgrund eines bestimmten sozialen Ranges gew�hrt wurde. Auf unterschiedliche und doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten die Wohng�ste individuelle Ann�h